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ISO/IEC 42001: KI-Governance im Fokus – Ein Leitfaden für ethischen und verantwortungsbewussten Einsatz

Lesezeit ca. 2 Minuten

Im Dezember 2023 sah die Bühne für eine bahnbrechende Entwicklung: Die ISO/IEC 42001 wurde veröffentlicht, eine Norm, die Unternehmen und Organisationen einen klaren Weg zur Steuerung künstlicher Intelligenz (KI) aufzeigt. In einer Welt, in der die Fähigkeiten der KI exponentiell wachsen und die damit verbundenen Risiken und Komplexitäten zunehmen, erklärte die ISO, dass solide Governance-Mechanismen unerlässlich seien. Diese Mechanismen sollen sicherstellen, dass Datenschutz, Sicherheit und ethische Grundsätze trotz der raschen Entwicklung der KI gewahrt bleiben.

Unternehmen sind zunehmend darauf angewiesen, die Möglichkeiten der KI zu nutzen. Doch während sie die Chancen erkunden, müssen sie auch sensibel auf die Bedenken ihrer Stakeholder reagieren und gleichzeitig den wachsenden Vorschriften gerecht werden. Die Diskussionen über KI haben weltweit Regierungen dazu veranlasst, Gesetze und Verordnungen zu erlassen oder zu planen, um die Nutzung dieser Technologie zu regulieren. Die EU hat mit ihrer eigenen KI-Richtlinie diesen Weg eingeschlagen.

Die ISO/IEC 42001 reiht sich in die Liga bewährter Normen ein, vergleichbar mit ISO 9001 für das Qualitätsmanagement und ISO/IEC 27001 für Informationssicherheit. Analog zum BSI Grundschutz bietet sie bewährte Verfahren, Regeln, Definitionen und Leitlinien für das Management von Risiken und betrieblichen Aspekten im Kontext der KI. Dieser neue Standard legt Anforderungen für ein zertifizierbares KI-Managementsystem fest, das Unternehmen ermöglicht, den größtmöglichen Nutzen aus KI-Instrumenten zu ziehen und Stakeholdern Gewissheit zu geben, dass die Technologie sorgfältig und verantwortungsbewusst gehandhabt wird.

Die ISO/IEC 42001 hat ehrgeizige Ziele, wie von der ISO formuliert: Entwicklung und Nutzung von vertrauenswürdigen, transparenten und rechenschaftspflichtigen KI-Systemen, Wahrung ethischer Grundsätze wie Fairness und Nichtdiskriminierung, Unterstützung bei der Ermittlung und Beherrschung von Risiken, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Datenschutzbestimmungen sowie die Priorisierung des Wohlbefindens der Menschen, ihrer Sicherheit und einer positiven Nutzererfahrung.

Die Norm bietet einen systematischen Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen der KI-Implementierung in einem anerkannten Managementsystemrahmen. Ethik, Rechenschaftspflicht, Transparenz und Datenschutz sind dabei zentrale Aspekte. Der „Plan-Do-Check-Act“-Prozess, auf dem die Norm basiert, ermöglicht es Unternehmen, proaktiv auf die exponentielle Entwicklung der Technologie zu reagieren. Er zwingt Organisationen dazu, regelmäßig KI-Risikobewertungen durchzuführen und Maßnahmen zur Risikobehandlung festzulegen.

Die ISO betont, dass die Gratwanderung zwischen den Chancen und Risiken der KI nur mit einer robusten Governance möglich ist. Daher ist es für Unternehmens- und Branchenführer von entscheidender Bedeutung, sich über die ISO/IEC 42001 zu informieren. Diese Norm legt den Grundstein für einen ethischen, sicheren und zukunftsorientierten Einsatz von KI in verschiedenen Anwendungen. Unternehmen wie Praxismanagement Bublitz-Peters GmbH & Co.KG aus Heidelberg, spezialisiert auf KI-Anwendungen im Gesundheitswesen, gehen mit ihrer Expertise als KI-Strategieberater, BSI-Berater und TÜV-Auditoren Hand in Hand mit KI-Experten aus Universitäten, um sicherzustellen, dass KI verantwortungsbewusst genutzt wird. Ein dynamischer Ansatz für eine sich rasch verändernde KI-Landschaft.

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