„Mit der Schrotflinte unterwegs“ | BSI-Experte warnt: Vorgehen bei Cyberangriffen hat sich verändert

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CYBERSICHERHEIT FÜR ÄRZTE, Steuerberater/innen und Geschäftsführer/innen

„Cyberattacken betreffen längst nicht mehr nur größere Unternehmen“, sagt Mark Peters von Praxismanagement Bublitz-Peters. Er ist Digitalisierungsexperte bei Praxismanagement Bublitz-Peters und bietet regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema IT-und Cybersicherheit an. Noch vor zwei Jahren hätten sich die Angriffe tatsächlich meist auf größere Unternehmen oder Kliniken bezogen, aber mittlerweile seien die „Täter“ eher „mit Schrotflinte auf der Jagd“, sagt Peters. Das soll heißen, dass heutige Programme zehntausende Mailadressen nach Schlupflöchern und Einfallstoren durchsuchen und automatisch Daten stehlen oder verändern, wo es möglich ist.

„Der Aufwand ist für die Täter heutzutage geringer geworden“, sagt der BSI-Experte. Er stützt sich neben seiner eigenen Erfahrung als BSI-Digitaler Ersthelfer, wonach sich immer mehr Ärzte, Steuerberater und Geschäftsführer auf professionelle Unterstützung angewiesen sind. Laut einer Studie des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche bzw. des BSI-Magazins, ist die Zahl der Angriffe bei kleinen Unternehmen zwischen 2017 und 2021 um 70 Prozent gestiegen.

Guter Passwortschutz

Deshalb sei es auch immer wichtiger, sich zu schützen. Dazu gehört nach Peters ein guter Passwortschutz mit möglichst komplexen und pro Anwendung unterschiedlichen Passwörtern: „das mache es den Tätern viel schwerer, Daten abzugreifen“. Wichtig sei auch ein gutes Back-up-System zur Datensicherung, bei dem auch außer Haus gesicherte Daten gesichert werden. Schließlich sei auch die Mitarbeiterschulung wichtig, um etwa die Sensibilität für verdächtige E-Mails zu erhöhen. Grundsätzlich sei noch viel zu tun, wie Peters besagt, denn nur ein geringer Prozentbereich der kleineren Unternehmen und Betriebe ist schon gut geschützt gegen Cyber-Attacken gerüstet.

Sicherheit

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