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In den vergangenen zwölf Monaten haben wir bei Praxismanagement Bublitz-Peters mit mehr als 600 Ärztinnen, Ärzten und Praxisteams über den Einsatz von KI in Klinik und Praxis gesprochen. Die Gespräche reichten von der Gastroenterologie über die Pneumologie und Kardiologie bis hin zur Onkologie.
Unsere Ergebnisse haben wir gemeinsam mit KI- und Ethik-Expertinnen und -Experten der Universitäten bewertet und bereits in der Patientenversorgung aufgenommen. Im Mittelpunkt standen dabei Lösungen zur KI-gestützten Studienteilnahmeförderung, Dokumentation und Therapieplanung.
Silke Bublitz-Peters (Geschäftsführung) bringt es auf den Punkt:
„Die besten Ergebnisse entstehen, wenn Ärzt*innen und KI zusammenarbeiten – nicht als Konkurrenz, sondern als Team.“
Doch wie kann diese Zusammenarbeit im klinischen und ambulanten Alltag konkret aussehen?
1️⃣ Die KI übernimmt Routine und Voranalysen
- Priorisierung von Fällen
- Detektion von Auffälligkeiten
- Quantifizierung von Läsionen
- Vorschläge zur Befundstrukturierung
2️⃣ Healthcare Professionals interpretieren mit Erfahrung und Kontext
Die menschliche Expertise bleibt entscheidend, um:
- Ergebnisse zu plausibilisieren
- Anamnese einzubeziehen
- Komorbiditäten zu berücksichtigen
- Next Steps zu planen
3️⃣Die finale Entscheidung trifft der Mensch – und trägt die Verantwortung
Juristisch, ethisch und medizinisch bleibt die Letztentscheidung beim Menschen. Und das ist richtig so: Nur Ärzt*innen können Unsicherheiten abwägen, Präferenzen einbeziehen, Risiken kommunizieren und Therapieentscheidungen verantworten.
Auch wenn KI enorme Chancen bietet, bleiben zentrale Fragen:
- Wie umgehen mit der Blackbox-Problematik?
- Wie sichern wir Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit?
- Wie verhindern wir Bias, der bestimmte Patient*innengruppen benachteiligen könnte?
- Wie setzen wir Haftung, Qualitätssicherung und Transparenz interdisziplinär auf?
Somit ist und bleibt die Rolle der KI- und Ethik- Universitäten mit uns als Kooperationspartner zentral, besonders bei der Kontextinterpretation und bei therapeutischen Entscheidungen.
KI ist ein leistungsstarkes Praxis- und Klinikwerkzeug – aber kein Ersatz ärztlicher Expertise.
Die Zukunft der Diagnostik gehört nicht einem KI – System von „der Stange“ – sondern dem Team aus Mensch und Maschine.
Wenn Sie mehr über unsere KI – Möglichkeiten in der Patienten Studiengewinnung und Therapieverstärkungen wissen möchten, sprechen Sie mich gerne an.
Einen spannenden Beitrag zum Thema: ,,Regionale Studienbegleitung trifft auf KI–Fußballderby“ finden Sie hier.
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