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Das deutsche Gesundheitswesen ist ein beliebtes Angriffsziel
Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Labore und Kliniken sind immer stärker vernetzt und die Digitalisierung schreitet stetig voran und viele Ärzte/innen und MFAs arbeiten nicht nur in der Praxis, sondern auch im Homeoffice. Das alles bietet jede Menge Vorteile, aber auch eine große Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Besonders das Gesundheitswesen gerät dabei immer mehr in den Fokus. Die Folgen einer Cyberattacke können verheerend sein.
9 Fakten über Cyberkriminalität in Deutschland:
- Über 100 Milliarden Euro an Schäden verursachen Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen jährlich
- 75% der Betriebe werden Opfer von Datendiebstahl, Spionage und Co.
- Zu den größten Schäden zählt die Unterbrechung des Betriebsablaufes infolge einer Cyberattacke
- Nur 4 von 10 Unternehmen sind auf Angriffe von Cyberkriminellen vorbereitet
- 92% sind sich des Risikos bewusst, doch nur 50% glauben, selbst in Gefahr zu sein
- 65% der Firmen wissen nicht, ob ihre Daten im Internet kursieren
- Lediglich rund 25% der Führungskräfte hat eine Cyberversicherung für ihr Unternehmen abgeschlossen
- Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Cyberangriffe im Gesundheitswesen
- 20 % der Arzt und Zahnarztpraxis setzen die neue IT-Sicherheitsrichtlinie gemäß §75b SGB V um
Bin ich als Praxisinhaber/in von Cyberangriffen betroffen?
Ein Cyberangriff ist das unberechtigte Zugreifen auf ein Computernetzwerk. Der Zugriff infiziert die auf dem PC befindlichen Daten mit einer Schadsoftware. Sie verschlüsselt z. B. die Daten und macht sie unzugänglich. Ziel ist es oftmals persönliche oder sensible Daten zu stehlen.
IT-Sicherheit geht jedem Praxisinhaber/in, mit hoher Nutzung von Internet und Datenverkehr an. Denn Arztpraxen
- kommunizieren online mit Patienten,
- verwahren Patientendaten digital,
- tätigen ihren Zahlungsverkehr online und
- vergeben Termine online.
Zudem können Diagnosegeräte eine Verbindung mit dem Internet haben. Alle vernetzten Geräte bieten Eintrittspforten für potenzielle kriminelle Hacker. Bekannterweise waren 2020 verschiedenen Praxisprogramme und medizinische Geräte durch Cyberangriffe betroffen.
So schützen Sie Ihre Praxis
Im Zuge einer Cyberattacke kann es zu Vermögens-, Sach- und Personenschäden kommen. Gesetzlich sind Arzt- und Zahnarztpraxen sogar verpflichtet, IT-Sicherheit zu gewährleisten und Hackerangriffen vorzubeugen (§75b SGB V). Doch wie schafft man das und wie schützen Sie Ihre Praxis gegen Attacken, die trotz präventiver Maßnahmen nicht verhindert werden können?
Mark Peters, BSI-Digitaler Ersthelfer von Praxismanagement Bublitz-Peters sagt: „Das größte Risiko sitzt vor der Tastatur“. Er rät zur Absicherung, regelmäßige Sensibilisierungsschulungen, Pen-Test und die Umsetzung der IT-Sicherheitsrichtlinie gemäß §75b SGB V.
5 Tipps für mehr Sicherheit
- Längere Passwörter sind tendenziell sicherer
- Nur vertrauenswürdige E-Mail Anhänge öffnen
- Neue Updates installieren
- Sichern Sie Ihre Daten
- Nutzen Sie die Angebote des TÜV Süd
Sie möchten Ihre Praxis vor Cyberrisiken Absichern und Ihre gesetzlichen Auflagen erfüllen? Der TÜV Süd und Praxismanagement Bublitz – Peters GmbH & Co. KG bieten gezielte Schulungen an.
Sie möchten Ihre Praxis vor Cyberrisiken Absichern und Ihre gesetzlichen Auflagen erfüllen? Der TÜV Süd und Praxismanagement Bublitz – Peters GmbH & Co. KG bieten gezielte Schulungen an.
Detailreiche Schulungsinhalte hier:
Sicher Umgang bei Cybervorfällen sowie Auswahl einer Cyberversicherung
Sonderheft ITe@sy Notfallmanagement
Sonderheft ITe@sy Cyberschutzversicherung
Hier gelangen Sie zur zur Schulungsanmeldung.
TÜV Süd Fachreferent Mark Peters, Praxismanagement Bublitz-Peters GmbH & Co. KG
BSI-Digitaler Ersthelfer, Mediator, Autor
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